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Bevor man sich entscheidet, das Schulportfolio als Wiki zu führen, sollte man dies genau überdenken. Grundsätzliche Entscheidungshilfen zur Form des Schulportfolios finden sich in der Handreichung des Landesinstituts für Schulentwicklung. Dort findet sich eine Entscheidungsmatrix, die Vor- und Nachteile einzelner Formen vergleicht.
Die folgenden Gedanken können Ihnen bei einer Entscheidung helfen, geben aber im wesentlichen den Entscheidungprozess an meiner Schule und zum großen Teil meine persönlichen Überlegungen wieder. Man ist also nicht verpflichtet, mit den Gedanken übereinzustimmen, weiß aber nach der Lektüre möglicherweise, warum man es anders machen möchte.
Hat man sich grundsätzlich entschieden, das Portfolio elektronisch zu führen, stellt sich die Frage des 'geeigneten Werkzeugs
'.
Im Anhang der LS-Handreichnung wird beispielhaft die Erstellung eines elektronischen Portfolios mit verlinkten Word-Dokumenten erläutert. Das ist natürlich eine Möglichkeit, wenn man in den kommenden Jahren einige Mitarbeiter mit der Aktualisierung des Portfolios beschäftigen möchte (oder nicht beabsichtigt, das Portfolio zu aktualisieren).
Ist an der Schule 'Moodle
' als Lernplattform etabliert, kann in Erwägung gezogen werden, das Portfolio als 'Moodle-Kurs
' oder innerhalb eines Moodle-Kurses als 'Moodle-Wiki
' zu gestalten.
Moodle ist hervorragend geeignet, Informationen zu vernetzen, also Beispielsweise Office Dokumente, PDF Dateien u.ä. in einem Kurs in einer hübschen Oberfläche anzubieten. Dieses Vorgehen lässt aber die Frage unbeantwortet, wie man den Datenbestand auf einfache Weise pflegen kann.
Das Moodle Wiki-Modul als Portfolio zu verwenden ist möglich. Ich empfinde das Wiki-Modul von Moodle jedoch als wenig flexibel und im Vergleich zu Dokuwiki schwer bedienbar.
Das Wiki des Moodle-Systems bleibt auch bei den Erweiterungsmöglichkeiten weit hinter Dokuwiki zurück: Zugriffsrechte, Verschlagwortung, Openoffice- und PDF-Export, eigene Erweiterungen z.B. für Vertretungsplan u.a.
Wenn Moodle im Kollegium bekannt ist, spricht sicherlich dafür, dass man kein weiteres technisches System etablieren muss. Meiner Erfahrung nach wird das Wiki auch beim Wechsel von einem Moodle-Kurs zum Wiki sehr gut angenommen.
Die Situation verbessert sich bei Verwendung eines Wikis natürlich nur dann, wenn man die Inhalte dort als Wiki-Seiten führt - wenn man einfach die Office-Dateien und PDFs dort hochlädt, kann man sicherlich Moodle verwenden.
Wenn die Inhalte des Portfolios als Wikiseiten vorliegen, eröffnen sich neue Möglichkeiten:
'Man muss natürlich auch Einschränkungen in Kauf nehmen:
'
Es gibt sicherlich noch viele andere Möglichkeiten, das Portfolio umzusetzen, das Paket linuxmuster-portfolio
ist ein Angebot, probieren Sie es aus, entscheiden Sie dann.